Mittwoch, 20. Februar 2013

Geocaching: Die andere Art eine Stadt kennen zu lernen

Vor gut einem Jahr bin ich unter die Geocacher gegangen. Auch wenn ich aus diversen Gründen anfangs eher etwas skeptisch war, zählt es heute wohl, neben dem nicht minder grandiosen Crossboccia, zu meinen liebsten Beschäftigungen in der Freizeit. Beide Hobbies haben auf den ersten Blick erstmal nichts miteinander zu tun, allerdings vereint sie die Möglichkeit eine Stadt, ein Park oder auch einen Wald aus einem etwas anderen Blickwinkel kennen zu lernen. Und darum geht es hier: man "erkundet" zum Beispiel eine neue Stadt nicht nach dem herkömmlichen Muster, sondern mit einer anderen Motivation und gewinnt so, wenn es denn gut läuft, einen anderen, weiteren Eindruck.
Bleiben wir beim Geocaching. Geocaching ist quasi überall auf der Welt möglich. In 184 von 193 Staaten weltweit sind, Stand heute, sogenannte Geocaches versteckt. Und es werden täglich mehr. Gut 2 Mio. aktive Geocaches gibt es momentan, sowie gut 5 Mio. Menschen, die sich anhand von GPS-Koordinaten auf reale Outdoor-Schatzsuche begeben.
Ich will hier jetzt nicht groß das Regelwerk des Cachens erläutern und beschreibe, was für "Schätze" euch erwarten. Das könnt ihr wesentlich besser auf geocaching.com nachlesen. Ich will euch aber aufrufen, eure Smartphones oder GPS-Geräte zu nehmen, die entsprechenden App [Android | iOS] herunterzuladen bzw. das GPS-Gerät auf Aktualität und Kartensatz zu prüfen und einfach mal eine moderne Schnitzeljagd, und nichts anderes ist Geocaching, zu machen. Egal ob es jetzt zu Hause bei euch in der Stadt oder im Wald ist, oder ob ihr gerade in der Welt unterwegs seid: Geocachend macht es unglaublich viel Spaß auf Entdeckungsreise durch das bereits Bekannte oder vielleicht noch mehr durch das noch Unbekannte zu gehen. Viel Spaß!



btw - Ich hab es gerade kurz erwähnt und von daher noch ein paar wenige Worte zum Crossboccia. Crossboccia ist die Querfeldeinvariante des herrkömmlichen Boccia bzw. Boule oder Petanque und sicherlich noch wesentlich "urbaner" als das Geocaching. Crossbocciabälle sind, ähnlich einem Hacky Sack-Ball, mit einem Granulat gefüllt und folglich weich. So kann man tatsächlich überall querfeldein spielen, sei es nun am Denkmal auf dem Marktplatz, an den Treppen zur Kirche, an einer Uni oder Schule oder aber in der Fußgängerzone in der Stadtmitte. Fürs Crossboccia braucht ihr eigentlich nur ein paar Leute, verschiedene Sets Crossbocciabälle und schon kann es los gehen. Viel Spaß auch damit!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen